Leitbild – Äußerer Ring

Der „Äußere Ring“ wendet den Blick und fügt der Betrachtung der Binnenstruktur die Berücksichtigung des globalen Umfelds hinzu. Die „Welt in der Schule“ erfährt ihre Erweiterung und Einbettung in einen Gesamtrahmen durch die Einbeziehung der Perspektive einer „Schule in der Welt“.

Als Arbeitsgrundlage dieses Prozesses dienten die am 25. September von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedeten 17 „Ziele für nachhaltige Entwicklung“.
Neun der 17 Ziele wurden von einer Mehrheit des Kollegiums „hinsichtlich ihrer Eignung bei der schulischen Arbeit, im schulischen Leben Berücksichtigung zu finden“ für „sehr geeignet“ oder „geeignet“ erachtet.

Die nachfolgenden Basistexte fassen die vorgestellten Vorlagen der Arbeitsgruppen und anschließend im Plenum abgestimmten Ergebnisse der jeweiligen Schulentwicklungskonferenzen zusammen.

Chancengleichheit in Bildung und Teilhabe sind unabhängig von der finanziellen Familiensituation gewährleistet.

Unabhängig von der finanziellen Familiensituation dürfen alle Schüler an den ihnen angebotenen Lern-und Freizeitangeboten der Schule (incl. außerschulischer Veranstaltungen, Ausflügen und Schullandheimaufenthalten) teilnehmen.

Gesicherte Ernährung für alle Schüler – unabhängig von der Familiensituation

Alle unsere Schüler sollen an unserer Schule täglich ein Mittagessen einnehmen können.

Gleichberechtigung von Mädchen und Jungen

Kein Schüler darf aufgrund seines Geschlechts von Fördereinheiten ausgeschlossen werden. Insbesondere auch solchen, die der Gesunderhaltung und der eigenen Lebensbewältigung dienen.

Gleichbehandlung individueller geschlechtlicher Neigungen

Kein Schüler darf wegen einer individuellen geschlechtlichen Neigung Spott oder Ausgrenzung erfahren.

Gleiches Recht auf Unversehrtheit, Pflege und Gesundheit – unabhängig von den familiären Möglichkeiten und Fähigkeiten

Unsere Schüler erhalten die Möglichkeit zur Körperpflege und zum Tragen sauberer Kleidung.

Gleichberechtigter Umgang im Kollegium und respektvoller Umgang mit allen am Schulleben Beteiligten

Wir als Lehrerinnen und Lehrer hinterfragen unsere Werte und Einstellungen regelmäßig in Bezug auf Toleranz und Respekt.

Im Schulleben sollen sowohl die eigenen Interessen und Bedürfnisse von Bedeutung sein, als auch die der anderen gesehen und wichtig genommen werden (z.B. in Bezug auf Religion, Erscheinungsbild, Geschlecht, Herkunft). Ein fundamentales Ziel ist die Erziehung der Schülerinnen und Schüler zu toleranten Menschen, die sowohl ihre eigenen Rechte als auch die ihrer Mitmenschen
wichtig nehmen / beachten / berücksichtigen und für diese einstehen.

Alle unsere Schüler erhalten die richtige Förderung.
Sie lernen individuell, handelnd und in Methodenvielfalt in der Regel am gemeinsamen Gegenstand.
Sie lernen in unterschiedlichen Schritten mit unterschiedlichen Zielen.
Sie erleben die Lebenswirklichkeit.


Inhalte und Aktionen, die eine Teilhabe am öffentlichen Leben ermöglichen – Teilnahme an öffentlichen Festen, Umzügen, Sportveranstaltungen, Begegnungen von Jung und Alt, Mobilität

Bildung an unserer Schule orientiert sich am individuellen Entwicklungsstand der Schüler.
Über Anregungen und Inspirationen eröffnen wir dem Schüler `neue Welten´ und bislang unbekanntes Terrain.
Wir führen die Schüler an ihre Grenzen, lassen sie diese testen, erkennen und erweitern.
Wir vermitteln – in gesundem Maße – Wagemut und Experimentierfreude.

An unserer Schule nehmen wir Schüler auf, die im Rahmen unserer Schulausstattung, den möglichen Förderangeboten und dem Fachpersonal (Fachrichtung und Stellenschlüssel) angemessen gefördert werden können.

An unserer Schule sind in der Regel keine Kinder, die an einem anderen SBBZ spezifischer, besser und angemessener gefördert werden können.
Den Folgen eines spezifischen Aufenthaltsstatus, der individuellen Lernbiographie und Fluchtgeschichte von Kindern aus Gemeinschaftsunterkünften („Flüchtlingskindern“), versuchen wir im Einzelfall gerecht zu werden.

Wir fördern unsere Schüler auch unter psychosozialem Aspekt und orientieren uns dabei an dem aktuellen Entwicklungsstand oder der individuell bestehenden Problematik.
Unterricht nach den Grundsätzen Pestalozzis („Mit Kopf, Herz und Hand“)

Unsere Schule ist in der Verantwortung zu erkennen,

  • wo Schutzbedürftigkeit noch gegeben ist,
  • wo noch das Angebot verlässlicher Strukturen eindeutig im Vordergrund steht

oder aber

  • Anreize, soziale Herausforderungen, Selbstbestimmung und Freiheitder momentanen Weiterentwicklung helfen.

Wir sind nach innen und außen erkennbar eine Schule.

Unsere Schule zeigt, dass wir keine Schule der Hilfsbedürftigen sind, sondern Leben mitgestalten und mitbestimmen – jeder in Verantwortung für sich selbst und die anderen.
Unsere Schule hat eine ansprechende Ausstattung, die immer reflektiert und überdacht wird.
Wir alle gehen möglichst sorgsam und wertschätzend mit Schulmaterial um.
Unsere Schüler haben einen Schulranzen oder eine dem Jugendtrend entsprechende Schultasche. (Individuelle Ausnahmen bestätigen die Regel.)

Alle Schüler haben ein Recht auf Bildung.
Unsere Schüler erfüllen die Pflicht zum Schulbesuch.

Bei Krankheit wird der Schüler über das Sekretariat von den Erziehungsberechtigten krank gemeldet.

Wir lernen und leben Demokratie an der Schule.

Förderung von und Ermutigung zu Meinungsäußerung und Meinungsbildung bei jedem einzelnen Schüler. Hierfür ist auch das Einüben von respektvollen Auseinandersetzungen wichtig.
Größtmögliche Mitbestimmung von Schülern im Klassenverband und in anderen sozialen, schulischen Gremien und Gruppierungen ist anzustreben.
Kennenlernen der Rechtsstaatlichkeit „im Kleinen“ in Form von Klassensprecherwahlen, Schulsprecherwahlen, SMV, Mitsprache in der Schulkonferenz.
Gesetze werden thematisiert und altersgerecht unterrichtlich aufgearbeitet (Jugendschutzgesetz, Arbeitsrecht, etc.).

Schutz des Schwächeren


An unserer Schule haben alle Rechte.
Schwächere bedürfen der sozialen Stärkung und gegebenenfalls des Schutzes.

Die Schüler werden vor Schaden, Missbrauch und Kindeswohlgefährdung bewahrt.

An unserer Schule werden keine erniedrigenden, ausbeutenden, menschenverachtenden und faschistischen Einstellungen und Ausprägungen geduldet.

Weltpolitische Zusammenhänge werden behandelt und begreifbar gemacht.

Regeln im Umgang miteinander und Schulregeln werden eingehalten. Es wird eine Orientierung an humanistisch-ethischen Werten vermittelt.

Da sich die Vorstellungen hinsichtlich des Zieles „Gesundheit stärken“ individuell unterscheiden, sind kulturelle, familiäre und persönliche Wertvorstellungen zu berücksichtigen.

Unsere Schule bietet ausreichend Möglichkeiten und Angebote, welche sowohl die physische als auch die psychische Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler stärken.


Unsere Schüler haben wöchentlich je eine Doppelstunde in den Fächern Sport, Schwimmen (14-tägig) und Sport-AG.

Wir verfügen über einen Bewegungsraum mit Klettermöglichkeiten, Bällchenbad, Schaukel und einer Liegeharfe.
In Oberderdingen steht die „Spielscheune“ zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung.

Wir sorgen regelmäßig für Bewegung an der frischen Luft.

Wir sorgen für eine gesundheitsfördernde Positivatmosphäre in den Klassen, im Schulhaus und auf dem Schulgelände (Eigenaktivität, Selbstbestimmung, Mitsprache, Mitbestimmung, Stärkung des Selbstbewusstseins und Wertschätzung in allen Unterrichtsfächern, Bewegung als Teil des Unterrichts, hoher Stellenwert von Musik und Kunst).

Unsere Schüler lernen, sich vor Gefahren zu schützen und werden gegebenenfalls vor Gefahren geschützt (Gefahrenbewusstsein, Lärmpegel als Gesundheitsbeeinträchtigung).

Wir haben Möglichkeiten der Ruhe, Entspannung und Erholung (Basalraum, Mediothek, Sofaecke).

Gesunderhaltende Alltagsrituale wie Hände waschen, Toilettengang, Zähne putzen, Monatshygiene und Verhütung

Unsere Schüler tragen angemessene Kleidung.

Kranke Kinder müssen erstversorgt (durch eine Krankenschwester) und eventuell abgeholt (nach Absprache mit dem Klassenlehrer) werden.

Die Schüler wissen, dass „Gesundheit“ ein komplexes Themenfeld ist und in verschiedensten Schulfächern Berücksichtigung findet.

Sie kennen die Konsequenzen von Gesundheitsmissachtung und inadäquatem Umgang.

Vermeidung von Krankheit; Hygiene; Bewegung; Ernährung; Kleidung; Körper und Sexualität; Wohlbefinden (Balance und Ausgleich von Ruhe und Aktion); Kenntnisse über den eigenen Körper und dessen Besonderheiten

Erkennen und thematisieren von individuellen gesundheitsgefährdenden Verhaltensweisen (PC, smartphone, Schlaf-Wach-Rhythmus, Alkohol, Nikotin, sonstige Drogen)

Die Schüler übernehmen Verantwortung für ihre Gesundheit und die der anderen.

Sie lernen, ein möglichst gesundheitsförderliches Leben zu führen unter Beachtung von physischen, psychischen, mentalen und sozialen Aspekten.„Störungen“ haben Vorrang (z.B. Konflikte zwischen Schülern werden zeitnah und individuell thematisiert und aufgearbeitet)

Das Recht auf Nahrung ist ein Menschenrecht und unabhängig von finanziellen Mitteln.

Die thematische Bedeutung weist über die unmittelbare Schulgemeinde hinaus.

Jeder Schüler hat ein Anrecht auf ein warmes Mittagessen.

Einkaufs- und Essgewohnheiten sind kritisch zu hinterfragen.

Bevorzugt sollen regionale und saisonale Produkte in unserer Schule angeboten und verarbeitet werden (im Hauswirtschaftsunterricht, beim Catering, beim Schulkiosk, beim Mittagessen).

Bei Schulaktionen wie z.B. Nikolausfeier, Valentinstag (SMV) werden FairTrade-Produkte bevorzugt.

In der Schule wird grundsätzlich FairTrade-Kaffee angeboten.

Als Ganztagesschule stehen wir in immerwährender Mitverantwortung hinsichtlich einer gesicherten und ernährungsphysiologisch ausgewogenen Ernährung unserer Schüler.

Sämtliche Ernährungsangebote (fremd- oder selbstzubereitet) sind dahingehend überdacht und reflektiert und bei der Auftragsvergabe an den Mittagessenslieferanten unbedingt zu berücksichtigen.

Obst und Gemüse zu waschen, zu schälen und zu schneiden ist Unterrichtsinhalt, das wöchentliche Angebot eines Obst-/Gemüsetellers für alle wird versuchsweise durchgeführt.

Getränke (Wasser oder Tee) stehen jederzeit ausreichend zur Verfügung und werden über das „Werkgeld“ finanziert.

Durch ein bei Gelegenheit angebotenes „Erlebnisessen“ können die Schüler eine über das Gewohnte hinausgehende Nahrungsvielfalt erfahren.

Unsere Schüler haben beim Essen ein Recht auf Gesellschaft aber auch auf Ruhe und ausreichend Zeit.

An zwei „Aktionstagen“ pro Jahr kochen und essen alle Schüler gemeinsam.

Die Schüler werden für den adäquaten Umgang mit Nahrungsmitteln sensibilisiert.

Die Schüler wissen um die Bedeutsamkeit der Ernährung zur Existenzsicherung.

Die Schüler können Gerichte selbständig und in Gemeinschaft kochen. Sie tasten, schmecken, riechen Lebensmittel und können Vorlieben und Abneigungen zum Ausdruck bringen.

Sie können im Rahmen ihrer Möglichkeiten Nahrungsmittel selbst besorgen und adäquat lagern.
Die Schüler können erworbene Kenntnisse über ausgewogene und gesunde Ernährung praktisch anwenden.

Wir wollen an unserer Schule eine Atmosphäre schaffen, in der Menschen sich gegenseitig respektieren, sich kennen lernen und gleichberechtigt lernen können, ungeachtet ihrer Hautfarbe, Herkunft, Religion, ihres Geschlechts, ihres Alters und ihrer sexuellen Orientierung.
Zusammenhalt und gegenseitiges Stützen ist an unserer Schule `Lebensalltag´.

Jeder Schüler und jede Schülerin kann an allen Unterrichts- und von der Schule organisierten Freizeitaktivitäten teilnehmen.

Jeder Schüler und jede Schülerin kann am Mittagessen teilnehmen.

Jeder Schüler und jede Schülerin erhält ein ihm und ihr entsprechendes Lern- und Freizeitangebot.

Jedem Schüler und jeder Schülerin werden notwendige Arbeitsmaterialien bereitgestellt.
Jeder Schüler und jede Schülerin erhält Unterstützung bei der Suche und Durchführung geeigneter Praktika.

Jeder Schüler und jede Schülerin erhält die gleichen Chancen im Hinblick auf die Entfaltung seiner und ihrer individuellen Fähigkeiten zugunsten einer für ihn und sie guten Lebensqualität.

Die mentale Einstellung zu `Ungleichheiten im Leben´ wird im Unterricht thematisiert.
Wir dulden Ungleichheiten auf persönlicher Ebene (z.B. „der hat ein neues Mäppchen – ich nicht“).

Wir üben das soziale Miteinander, was auch heißt, ich lerne, einem Mitschüler gerne auch mal etwas abzugeben.

Wir respektieren „dein“ und „mein“.

Die Schule verfügt über einen Kleiderfundus (Turnschuhe, Badekleidung, Handtücher, …), damit keiner vom Sportunterricht ausgeschlossen werden muss.

Der Förderverein der Schule leistet finanzielle Unterstützung bei Ausflügen, Schullandheim, etc.

Wir machen Eltern bei Bedarf darauf aufmerksam, dass Zuschüsse für Mittagessen, Ausflüge, Schullandheime, etc. beantragt werden können (beim Förderverein, bei staatlichen Stellen, beim Karlsruher Kindertisch, etc.).

Um „hygienische Ungleichheiten“ auszugleichen, bekommen Schülerinnen und Schüler in der Schule die Möglichkeit zur Körperpflege.

Die Schule ermöglicht Kooperationen und Projekte mit Vereinen, Schulen, Betrieben und anderen außerschulischen Partnern.

Nachhaltigkeit im schulischen und privaten Alltag zeichnet sich aus durch ökologisch und sozial bewusstes Ernährungs-, Bewegungs- und Mobilitätsverhalten.
Nachhaltigkeit im Alltag beginnt mit einem Lebensstil, der Ressourcen und Energie spart und umweltfreundlich ist.
Wir wollen an unserer Schule einen konkreten Beitrag dazu leisten, indem wir nachhaltige Aspekte vermitteln und umsetzen.

An unserer Schule werden bevorzugt regionale, saisonale, ökologisch hergestellte und fair gehandelte Produkte angeboten und verarbeitet (siehe auch E. Ernährung sichern).
Es werden bevorzugt Produkte gekauft, die mit Nachhaltigkeitssiegeln zertifiziert sind.

Die Lebensmittelabfälle werden reduziert.
Die Essensbestellzettel werden dahingehend ergänzt, dass angekreuzt werden kann, wenn man übriggebliebenes Mittagessen mitnehmen möchte.

Nachhaltig produzieren, handeln und konsumieren wird im Schulalltag und im Unterricht thematisiert.

Es wird auf eine angemessene Dosierung von Seife, Handtüchern und Putzmittel geachtet.
Die Anschaffung neuer Handtuchspender wird in die Wege geleitet.

Es wird auf einen bewussten Umgang mit Wasser aber auch Laminierfolie, Papier und Bastelmaterial geachtet.
Im Lehrerzimmer wird ein Behälter für „Fehldrucke“ aufgestellt, die für Notizen, Konzepte, Entwürfe, Übungen, Kritzeleien verwendet werden können.

Ein klares Konzept der Mülltrennung wird erarbeitet und umgesetzt. Es wird darauf geachtet, dass dieses Konzept auch bei der Entsorgung seitens der Putzfirma zum Tragen kommt.

Im Werkunterricht wird auch mit Naturmaterialien oder „Abfallmaterial“ gearbeitet.

Es wird auf einen bewussten Einsatz von Energie geachtet.

Statt „Normalpapier“ kann „Recyclingpapier“ eingekauft werden, statt Folien kann Kartonpapier bedruckt werden.

Alle innerschulischen Antragsformulare werden in DIN A5 ausgegeben.

Als einfache Abwesenheitsdokumentation hängt eine Liste an beiden Ausgängen, worauf lediglich die Schülerzahl, die Zeit, das Ziel und das Lehrerkürzel eingetragen werden.

Glasmüll wird in der Flurecke vor der Küche, Kork in der Garage gesammelt.

Eine Woche pro Schuljahr wird auf die Verwendung von Kopierer, Drucker, Computer, Laminiergerät, CD-Player verzichtet („Fred-Feuerstein-Woche“).
Der Termin wird zu Schuljahresbeginn festgelegt.

Die Bestellung beim Essenslieferanten wird dahingehend geändert, dass an einem Tag der Woche nur vegetarisches Essen angeboten wird.

Nachhaltigkeit beinhaltet ganz selbstverständlich auch Nachhaltigkeit im Lernen,
durch Lernen in der und für die Lebenswirklichkeit; vom Basis-Lernen bis zum Finden geeigneter Berufsfelder; durch die Förderung zum größtmöglich eigenständigen Leben; durch individualisierte Lernzielbestimmung; durch vielseitige Trainings- und Lernfelder bietende Ausstattung der Schule; durch Reflektion des Lehrers/der Lehrerin.

Unsere Schule soll ein lebenswerter Ort sein. 
Unsere Schule zeigt sich besucherfreundlich, hat Interesse an der Orts- und Siedlungsgestaltung und nimmt sowohl aktiv als auch passiv Einfluss auf Verbesserungen in Sachen „Lebensqualität“.

Ein achtsamer Umgang mit Ausstattung und Materialien ist ebenso selbstverständlich, wie deren Instandhaltung und Reparatur.

Sowohl interne Veranstaltungen (Kickerturnier, Sporttag, Projekttage, etc.) als auch öffentliche Angebote (Schulcafé, Gartenfest, Kunstausstellung, etc.) dokumentieren das Qualitätsziel als „lebenswerter Ort“.

Schülerinnen und Schüler nehmen am öffentlichen Verkehr teil (Selbstfahrer, Ausflüge, Lerngänge).

Der Schulgarten wird naturnah belassen.

Die Abfallbeseitigung erfolgt ressourcenschonend (siehe „Müll-ABC“).

Wir zeigen kommunalpolitisches Interesse und wenden uns bei Bedarf mit unseren Wünschen und Ideen über die SMV oder die Schulleitung an den Gemeinderat oder den Bürgermeister.

Die Schule bemüht sich, die Bedürfnisse der „Selbstfahrer“ zu berücksichtigen (Runder Tisch „Verkehr“).

Die ästhetische Gestaltung des Schulhauses wird regelmäßig aktualisiert.

Die SMV beantragt bei der Gemeinde ein „Sonnensegel“ für die große Rutsche des nahegelegenen Spielplatzes.

Die Schule bringt bei der Gemeinde die Idee vor, einen „shuttle-service“ zum Horn einzurichten (evtl. gegen Bezahlung; telephonische Bestellung/Anmeldung). Eine Haltestelle sollte nahe des Seniorenheims liegen.

An unserer Schule wird Verantwortung für das Ökosystem übernommen.

Alle am Schulleben Beteiligten richten ihr Handeln entsprechend verantwortungsvoll aus.

Die Schüler lernen die vielfältigen Ökosysteme als Lebensräume für Menschen, Pflanzen und Tiere kennen.

Ökologische Zusammenhänge werden im Unterricht thematisiert.

Biologische Vielfalt und ein intaktes Ökosystem werden als Wert erkannt und durch entsprechendes Handeln befördert.

Den Lehrkräften sind die gängigsten Umweltsiegel bekannt (siehe „Müll-ABC“), sie beachten diese beim Einkauf.

Schülerinnen und Schüler erfahren, dass sie die Natur, in der sie leben, verändern und gestalten aber auch gefährden können.

Wo möglich bringen wir im Schulgarten noch weitere Nisthilfen, Insektenhotels und ähnliches an. Wir achten auf bienen- und schmetterlingsfreundliche (einheimische) Blühpflanzen.

Wir beteiligen uns in geeigneter Form und zu geeignetem Datum an der „Gemarkungsputzete“.

Wir beteiligen / informieren uns bei Experten „von außen“, wie NABU, Imker, etc.

Wir verzichten auf umweltschädigende Substanzen im Garten und auf dem gesamten Schulgelände.

Wir achten auf einen angemessenen Umgang mit Streusalz („Erst kratzen und fegen – dann streuen!“).