G. Nachhaltig produzieren, handeln und konsumieren
Nachhaltigkeit im schulischen und privaten Alltag zeichnet sich aus durch ökologisch und sozial bewusstes Ernährungs-, Bewegungs- und Mobilitätsverhalten.
Nachhaltigkeit im Alltag beginnt mit einem Lebensstil, der Ressourcen und Energie spart und umweltfreundlich ist.
Wir wollen an unserer Schule einen konkreten Beitrag dazu leisten, indem wir nachhaltige Aspekte vermitteln und umsetzen.
An unserer Schule werden bevorzugt regionale, saisonale, ökologisch hergestellte und fair gehandelte Produkte angeboten und verarbeitet (siehe auch E. Ernährung sichern).
Es werden bevorzugt Produkte gekauft, die mit Nachhaltigkeitssiegeln zertifiziert sind.
Die Lebensmittelabfälle werden reduziert.
Die Essensbestellzettel werden dahingehend ergänzt, dass angekreuzt werden kann, wenn man übriggebliebenes Mittagessen mitnehmen möchte.
Nachhaltig produzieren, handeln und konsumieren wird im Schulalltag und im Unterricht thematisiert.
Es wird auf eine angemessene Dosierung von Seife, Handtüchern und Putzmittel geachtet.
Die Anschaffung neuer Handtuchspender wird in die Wege geleitet.
Es wird auf einen bewussten Umgang mit Wasser aber auch Laminierfolie, Papier und Bastelmaterial geachtet.
Im Lehrerzimmer wird ein Behälter für „Fehldrucke“ aufgestellt, die für Notizen, Konzepte, Entwürfe, Übungen, Kritzeleien verwendet werden können.
Ein klares Konzept der Mülltrennung wird erarbeitet und umgesetzt. Es wird darauf geachtet, dass dieses Konzept auch bei der Entsorgung seitens der Putzfirma zum Tragen kommt.
Im Werkunterricht wird auch mit Naturmaterialien oder „Abfallmaterial“ gearbeitet.
Es wird auf einen bewussten Einsatz von Energie geachtet.
Statt „Normalpapier“ kann „Recyclingpapier“ eingekauft werden, statt Folien kann Kartonpapier bedruckt werden.
Alle innerschulischen Antragsformulare werden in DIN A5 ausgegeben.
Als einfache Abwesenheitsdokumentation hängt eine Liste an beiden Ausgängen, worauf lediglich die Schülerzahl, die Zeit, das Ziel und das Lehrerkürzel eingetragen werden.
Glasmüll wird in der Flurecke vor der Küche, Kork in der Garage gesammelt.
Eine Woche pro Schuljahr wird auf die Verwendung von Kopierer, Drucker, Computer, Laminiergerät, CD-Player verzichtet („Fred-Feuerstein-Woche“).
Der Termin wird zu Schuljahresbeginn festgelegt.
Die Bestellung beim Essenslieferanten wird dahingehend geändert, dass an einem Tag der Woche nur vegetarisches Essen angeboten wird.
Nachhaltigkeit beinhaltet ganz selbstverständlich auch Nachhaltigkeit im Lernen,
durch Lernen in der und für die Lebenswirklichkeit; vom Basis-Lernen bis zum Finden geeigneter Berufsfelder; durch die Förderung zum größtmöglich eigenständigen Leben; durch individualisierte Lernzielbestimmung; durch vielseitige Trainings- und Lernfelder bietende Ausstattung der Schule; durch Reflektion des Lehrers/der Lehrerin.